noch nie war es so einfach, eine nachhaltige stahlbetondecke zu bemessen…
mit der von ingware fuer axisvm entwickelten “hohlkoerperdecken ermitteln” app koennen sie ihre massiv bemessenen stahlbeton-flachdecken im handumdrehen in eine nachhaltige hohlkoerperdecke verwandeln.
fuer sofistik wurde von uns ueber die jahre ein algorithmus entwickelt, welcher sich praezise bedienen laesst, einfach zu verstehen ist und zuverlaessig funktioniert.
parametrisches hohlkoerper-deckendesign.
einfach genial.
allerdings ist es auch nicht sehr aufwendig, die hohlkoerperbereiche manuell zu ermitteln und zu erfassen. nebenstehend findest du eine anleitung (je nach verwendeter software koennen sich die einzelnen schritte anders darstellen):
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bevor wir anfangen muss klar sein, welche deckendicke bei bemessung einer vollmassiven decke von nöten ware, um die gegebenen verformungskriterien zu erfuellen.
die massive deckendicke stellt eine abschaetzung der deckendicke der hohlkoerperdecke auf der sicheren Seite dar. die hohlkoerperdecke wird schlussendlich in der regel ca. acht % dünner werden.
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da wir nun wissen, welche deckenstaerke wir für den ersten berechnungsgang ansetzen werden (massive ermittlung - ca. 8%), können wir (nach abzug der betondeckung o/u sowie nach abzug des platzes aller bewehrungseisen) auch die zur platzierung des groesstmoeglichen hohlkoerpers verbleibende unterstuetzungshoehe zw. der zweiten und dritten lage einfach ermitteln. die verbliebene unterstuetzungshoehe gibt rueckschluss auf den zu verwendenden hohlkoerper.
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in den foermli tabellen finden sich alle relevanten werte fuer die jeweils zur verfügung stehenden produkte, angewendet in der jeweiligen deckenkonstellation.
so lassen sich dann ueber die lastreduktion beispielsweise die wichte des hohlkoerperbereiches rueckrechnen, oder der korrekte wert fuer das anzusetzende e-modul. ebenfalls laesst sich die querkrafttragfaehigkeit des hohlkoerperbereiches nun bestimmen.
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ziel des ersten berechnungslaufes ist es, die verteilung der querkraefte in der decke zu ermitteln. so kann anhand der bekannten grenzquerkraft fuer den hohlkoerperbereich sehr genau abgeschätzt werden, wie viel deckenbereich fuer das verlegen von betonverdraengungskoerpern zur verfügung steht. grundsaetzlich kann man auf zwei weisen in die Berechnung starten. entweder weist man dem deckenbeton von anfang an die parameter des hohlkoerperbereiches zu. dann muessen aber spaeter (teils) aufwendig die tatsaechlichen massivbereiche beruecksichtigt werden. wir empfehlen daher die berechnung zunaechst mit dem standardbeton zu starten und spaeter mittels materialzonen in den bereichen kleinerer querkraefte ein neues betonmaterial mit hohlkkoerperwerten anzuordnen.
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nun werden die hohlkoerperbereiche im model anhand der bemessungsquerkraefte aus dem vorherigen berechnungsdurchlauf von den massivbereichen unterschieden.
es gilt die vorschriften fuer randabstaende zu plattenraendern (frei/ gelagert), durchstanzbereichen oder Aussparungen einzuhalten.
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anschliessend muss die platte nochmals mit der vorher angepassten geometrie gerechnet werden, damit eine allenfalls vorgenommene modifikation der hohlkoerper- sowie massivbereiche rechnerisch erfasst werden kann.
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nun sind die eigenlasten bereits sehr genau modelliert und die erhaltenen resultate spiegeln den tatsaechlich zu erwartenden kraefteverlauf verlaesslich wieder.